Reto Senn

Reto Senn ist in Zürich geboren, in Schiers (GR) aufgewachsen und beschäftigt sich mit verschiedenen Volksmusiken, Jazz und improvisierter Musik. Er überlebt mit akustischer Fest-, Hochzeits- und Theatermusik, komponiert und forscht Muesie und Poesik. Aktuell ist er zudem musikalischer Leiter von Mimemu, Musikern mit Beinträchtigungen.

Dani Fels

Dani Fels (*1961) ist Aktivist im Kollektiv Ostwind – Ostschweiz mit Migrationsvorsprung, das sich mit Aktionen und Veranstaltungen für eine postmigrantische Schweiz einsetzt.

Während 17 Jahren hat er im Sozialdepartement der Stadt Zürich gearbeitet, die meiste Zeit davon als Gemeinwesenarbeiter im Kreis 4.  Seit 2002 ist Dani Fels, der einen Master in Sozialer Arbeit mit grösseren sozialen Systemen in Bern und Amsterdam absolviert hat, als Professor am IFSAR Institut für Soziale Arbeit und Räume der Ostschweizer Fachhochschule tätig, wo er Teil eines interdisziplinären Teams von Expert:innen aus Erziehungs- und Sozialwissenschaften, Sozialer Arbeit, Sozialgeographie, Architektur, Stadt- und Raumplanung ist. Sein Arbeitsschwerpunkt liegt bei Dienstleistungsprojekten mit Gemeinden, Organisationen und zivilgesellschaftlichen Initiativen, die er bei partizipativen Prozessen unterstützt.

Daneben ist Fels Co-Präsident des Vereins Saiten, der das gleichnamige Ostschweizer Kulturmagazin herausgibt und aktiv im Vorstand des Archivs für Frauen- und Sozialgeschichte Ostschweiz.

Hanna Schäublin

Hanna Schäublin (*1982) wurde in Deutschland geboren. Für ihr Architekturstudium in Chur verlässt sie die saarländische Heimat und verbringt inzwischen mehr als die Hälfte ihres Lebens in Graubünden. Sie ist selbstständige Architektin, Mutter von drei Kindern und lebt mit ihrem Lebenspartner in Domat/Ems.

In ihrem Beruf als Architektin, als Zentrumsentwicklerin von Domat/Ems, als Gemeinderätin und Fraktionspräsidentin der SP Imboden, als Vereinsmitglied und nicht zuletzt auch als Mutter, Partnerin, Freundin oder einfach MENSCH ist wertschätzende, zielorientierte Kommunikation ihr tägliches Handwerksmittel und darüber hinaus auch ihr liebstes Hobby. Ein Glas Wein und ein gutes Gespräch, oder der intensive Austausch nach einer kulturellen Veranstaltung oder einem guten Film sind die Stunden, die sie innerlich langfristig bereichern und ihr das Gefühl von Wachstum und Zusammenhalt geben.

Dorothea Loosli-Amstutz

Dorothea Loosli-Amstutz ist 1961 im Berner Jura geboren und begann ihren beruflichen Weg als gelernte Bäuerin, studierte danach an der Uni Bern Theologie und allgemeine Ökologie. Später absolvierte sie an der TU Kaiserlautern ein CAS in nachhaltiger Entwicklungszusammenarbeit und bildete sich zur ärztlich geprüften Fastenleiterin aus. Nach einem Abstecher in die Politik, wo sie 2008/09 den Grossen Rat des Kantons Bern präsidierte, machte sie sich als freischaffende Theologin mit der Kreativen Entwicklungsberatung selbständig. Heute begleitet sie Menschen in schwierigen Situationen aus dem In- und Ausland und bringt Projekte auf den Weg, um Benachteiligten neue Möglichkeiten zu eröffnen. Um die fehlenden Verwirklichungschancen der Indigenen in Ecuador zu beheben, haben sie und ihr Mann gemeinsam mit indigenen Gemeinschaften die Stiftung Kishwar gegründet. Gemeinschaftsfördernde, verbindende Prozesse sind ihr Ding, so wirkt sie neustens beim Aufbau der Hotelgenossenschaft Diemtigtal mit. Und um ihren Beitrag zu einer lebenswerten Zukunft für ihr Grosskind und alle kommenden Generationen zu leisten, ist sie massgebliche Initiatorin bei der Schaffung des Zentrums für Schweizer Artenschutz ZESA.

Maria Pirmina Caminada

Die Wildhüterin, Kräuterfachfrau, Ornithologin und Autorin lebt inmitten Europa in einer einmalig schönen Berglandschaft. Ihr SEIN und WIRKEN ist getragen von der Liebe zur Natur. Sie möchte die Menschen dazu anregen, in sich und in der Natur versteckten Reichtum zu entdecken.

Die Natur ist eine wunderbare Lehrmeisterin, ein Ort innerer Ruhe und Ausgeglichenheit. Wenn wir ihr achtsam und liebevoll begegnen, schenkt sie uns inneren und äusseren Reichtum.

Als Kräuterfachfrau gibt sie ihr breit gefächertes Wissen an Seminaren und Erlebniswanderungen weiter. Das Wesen der wildwachsenden Heilpflanzen liegt ihr besonders am Herzen.

Heil- und Kraftorte faszinieren sie seit ihrer Kindheit. Als Autorin des Buches Orte der Magie ermöglicht sie Einblicke in verborgene Welten.

Das ganzheitliche, holistische Wissen wurde ihr in die Wiege gelegt. Sie liebt es aus ihrem gesammelten Wissen zu schöpfen und andere Menschen auf ihrem Lebensweg sensibilisieren und inspirieren zu dürfen.

Das indigene Urwissen ist ihr sehr wichtig und kostbar.

Céline Kohlprath

Céline Kohlprath ist Expertin für Nachrichtenmedien und humanitäre Kommunikation. In den letzten 17 Jahren unterstützte sie Kommunikations- und Community-Engagement-Projekte für eine Reihe humanitärer Krisen in Westafrika, Südostasien und Mittelamerika, darunter Konflikte, Erdbeben und Pandemien. Nach mehreren Jahren in Westafrika im Rahmen von UN-Friedenseinsätzen koordinierte sie nach dem Erdbeben 2010 das CDAC-Netzwerk (Communicating with Disaster Affected Communities) in Haiti. Es folgten verschiedene Einsätze in Kolumbien und auf den Philippinen für den Hohen Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) und die NGO Isis International Manilla. Céline Kohlprath war in den letzten Jahren in Bern als Sprecherin der Schweizer Regierung und als Leiterin Interessenvertretung und Medien bei SWISSAID tätig. Derzeit ist sie Leiterin für Kommunikation und Außenbeziehungen bei der Fondation Hirondelle.

Sr. Madlen Büttler

Sr. Madlen ist im Jahr 1951 in Mümliswil SO geboren, das fünfte von zehn Kindern. Die Kindheit war geprägt von Sorge und Wertschätzung für die Familie und alte Menschen. Der blinde Onkel, die kranke Großmutter und auch die Totenwache als 12-jähriges Mädchen bei ihrer Nichte Madlen, haben Sr. Madlen auf die Aufgaben im späteren Berufs- und Berufungsweg vorbereitet. 1974 trat sie in die Gemeinschaft der Ilanzer Dominikanerinnen ein. Die Palliativ- und Trauerarbeit im Kanton Graubünden hat Sr. Madlen als Vorstandsmitglied wesentlich mitgeprägt, nachdem sie in Salzburg bereits die Hospizarbeit mitbegründet hatte.

Als Subpriorin in der Gemeinschaft von Sr. Annemarie Müller trägt sie heute eine wichtige Aufgabe und im Gästehaus ist sie verantwortlich als Gästeschwester, Referentin und zuständig für die Trauerarbeit und Begleitung von Menschen in Krisen.

Regula Reinhardt

Regula Reinhardt

Regula Reinhardt (*1958) ist im Grenzgebiet Bern / Freiburg auf einem wunderbaren Bauernhof aufgewachsen. Begleitung und Förderung von Menschen prägten ihr Leben in unterschiedlichsten Bereichen als Lehrerin, Familienfrau, Geschäftspartnerin, Ausbildnerin, Politikerin, Coach und Kursleiterin in der Arbeitsintegration, hier auch als Führungsperson und Mitglied der Geschäftsleitung.

Sie war nebenberuflich 14 Jahre als Gemeindepolitikerin tätig, wovon 8 Jahre als Präsidentin und in dieser Rolle auch als Ortspolizistin und Siegelungsbeamtin. Sie präsidierte die Spitex Schwarzenburg und war Mitglied einer Schlichtungsstelle im kirchlichen Bereich. Viele Jahre gehörte sie der eidgenössischen Anhörungsgruppe Gewissenskonflikt für den Zivildienst an und war bis März 2024 im Verwaltungsrat der Raiffeisenbank Schwarzwasser tätig.

Kommunikation war in all ihren Aufgaben ein wichtiges Thema. Was bewegt Menschen zu ihren Handlungen? Was ist vordergründig, was versteckt sich im Innern? Du interessierst mich MENSCH.

Heute geniesst sie den neuen Lebensabschnitt als Rentnerin, ist in der Benevol-Arbeit tätig und sucht die Balance zwischen Aktivität und Rückzug.

Sr. Monika Hüppi

Sr. Monika Hüppi ist Vorstandsmitglied des Forums für Friedenskultur und Generalvikarin und -rätin des Klosters Ilanz und damit Mitglied der Klosterleitung. Die ausgebildete Hebamme arbeitete im Spital Ilanz und machte pastorale und soziale Einsätze in Brasilien und auf den Philippinen. Im Kloster Ilanz ist sie nebst diversen klösterlichen Aufgaben in geistlicher Begleitung und Exerzitien engagiert.

Die Teilnehmenden des Ilanzer Sommers haben die Möglichkeit im Zwiegespräch mit Sr. Monika Hüppi Dinge anzusprechen, die ihnen Luft und Lebensenergie rauben.

Kontakt: 081 926 95 14 oder per E-Mail monika.hueppi@klosterilanz.ch.

Hansi Voigt

Hansi Voigt (*1963) , ist in Deutschland geboren und in der Schweiz aufgewachsen. Er studierte Geschichte an der Zürcher Universität. So gut es angesichts all der sonstigen Aktivitäten eben ging. Statt das Studium abzuschliessen, gründete Voigt ein Musiklabel und wurde Manager des Frauenduos “And all because the lady loves” und wanderte nach Grossbritannien aus. Nach seiner Rückkehr begann Voigts journalistische Karriere. Zunächst als Volontär in der Basler Zeitung, dann In der Wirtschafts-Wochenzeitung «CASH», wo Voigt als Produktionschef, Blattmacher und zuletzt als interimistischen Chefredaktor tätig war. Bei seiner nächsten journalistischen Station, dem  „Beobachter“, gewann er den renommierten Zürcher Journalistenpreis für eine Reportage zum Thema „Armut“.  Als er wenig später, wild entschlossen, die Möglichkeiten des digitalen Journalimsus auszuloten,  beim Gratisportal 20 Minuten Online als Newsredaktor anheuerte, erklärten ihn seine renommierten Journalistenkollegen grossmehrheitlich für verrückt. Unter seiner redaktionellen Leitung entwickelte sich 20min.ch ab 2008 zum grössten Newsportal der Schweiz.

Als Tamedia beschloss, die bis dahin getrennte Print- und die Online-Redaktion zusammenzulegen gründete Voigt die Fixxpunkt AG, nahm 60 Mitarbeiter von Tamedia mit, konzipierte und gründete watson.ch. 2016 übergab Voigt die Watson-Geschäftsführung an den Sohn des Hauptinvestors und verliess das Newsportal für die junge Zielgruppe, das sich inzwischen als drittes Online-News-Porttal in der Schweiz etabliert hat.

Das Magazin «Schweizer Journalist» zeichnete Voigt dreimal als Chefredaktor des Jahres aus. Voigt übt verschiedene VR-Mandate aus, und sitzt in verschiedenen Journalismus-Jurys. Zu Fragen der Medienentwicklung und zur digitalen Kommunikation ist Voigt ein gefragter Redner. Unter anderem an der Re:publika Berlin oder als TedX-Speaker.

Seit 2018 kümmert sich Voigt um die Frage, welche Medien sich eine Demokratie leisten muss, auch wenn Journalismus kein Geschäft mehr ist. Er ist Mitgründer des neuen Verbands “Medien mit Zukunft”, dem von der “Republik” bis zu Schaffhausauser AZ diverse Medien angehören, die die journalistische Zukunft ausserhalb der vier einflussreichen Grossverlage gestalten wollen.

Aktuell ist Voigt Mitglied der Geschäftsleitung des lokalen Basler Medienprojekts Bajour auf und ist Co-Geschäftsfürher von Wepublish, der gemeinsamen technischen Infrastruktur für dezentrale, unabhängige journalistische Medienprojekte, auf der neben Bajour inzwischen auch andere neue  lokale Medien wie die Berner “Hauptstadt” oder das Zürcher Lokalportal “Tsüri.ch” laufen. Daneben haben sich inzwischen diverse andere Medien via Wepublish zusammengeschlossen. Vom LGTB+ Magazin “Mannschaft” bis zum Veloheft “Gruppetto”, dem Migrantinnenportal “Babanews” und vielen anderen.

Voigt ist glücklich verheiratetes Mitglied einer Patchworkfamilie, lebt zur Hälfte in Zürich und zur anderen im St. Galler Rheintal und managed 1 Hund, zwei Katzen und fünf Hühner dies und jenseits des Stadt-Landgrabens.