Stephan Husy

Stephan Husy studierte in Basel Recht und trat 1987 in den diplomatischen Dienst ein. Im Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten befasste er sich mit politischen, völkerrechtlichen und operationellen Fragen. Anfangs der Neunzigerjahre engagierte er sich im Bereich des internationalen Umweltrechts. Danach wechselte er in die Entwicklungszusammenarbeit und half mit, die Programme in den Staaten Osteuropas und der ehemaligen Sowjetunion aufzubauen. In den Nullerjahren war er zunächst für die Schweizer Menschenrechts-Aussenpolitik verantwortlich und beteiligte sich dann am Aufbau der zivilen Friedensförderung. 2007 war er Generalsekretär der 30. Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondkonferenz in Genf und leitete von 2008 bis 2013 das Genfer Zentrum für humanitäre Entminung. 2014 kehrte er ins EDA zurück und war bis 2022 Sonderbotschafter für Terrorismusbekämpfung. Seither ist er als Berater der Abteilung für Frieden und Menschenrechte im EDA-Staatssekretariat tätig. Stephan Husy ist verheiratet, Vater von drei erwachsenen Kindern und Grossvater von zwei Enkeln.