Eine Friedenskultur für die Schweiz

Vieles ist passiert seit dem ersten Ilanzer Sommer. Vieles, das noch deutlicher zeigt, wie dringend die Pflege von Frieden ist. Mit der russischen Invasion in der Ukraine versinkt eine weitere Region im Kriegselend. Damit sind über vierzig Länder in bewaffnete Konflikte involviert. Das Ziel der UNO-Charta, zukünftige Generationen vor den Gräueln des Kriegs zu bewahren, ist in die Ferne gerückt.Unsere Gesellschaft gerät unter Druck. Wie reagieren wir auf die Gewalt? Wie gelingt Frieden mit friedlichen Mitteln, wie dies der Friedensforscher Johan Galtung formulierte? Neben dem globalen Unfrieden sind wir auch im Alltag immer wieder gefordert, wie wir mit der Vielfalt in unserer eigenen Gesellschaft umgehen und Brücken schlagen über alte und neue Gräben. Am Ilanzer Sommer schaffen wir Raum und Zeit für Begegnungen, Auseinandersetzungen und gegenseitige Motivation, uns für Frieden im Kleinen wie im Grossen einzusetzen. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir dem Frieden eine Stimme geben inmitten der Aufrüstungsrufe. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir uns immer wieder darin üben, diesen Frieden, den wir von anderen fordern, selbst zu leben.

Ich freue mich Sie wiederzusehen oder Sie kennenzulernen!

Lea Suter

Präsidentin, Forum für Friedenskultur